Mittwoch, 18. Juli 2012

Rio de Janeiro


Was für eine schöne Stadt!! Zwar ist das Wetter bisher an 3 der 4 Tagen an denen ich bisher da bin sehr schlecht und regnerisch, aber den einen Tag am Strand von Ipanema habe ich sehr genossen und dazu genutzt das salzige und erfrischende Meer zu testen. Doch auch an diesem Tag war das Wetter nur für einige Stunden so wie es eigentlich sein sollte: Sonnig mit 30 Grad!!! Naja dann habe ich halt Zeit zum Vokabeln lernen. Mittlerweile verstehe ich schon relativ viel und kann mich schon mit Grundlegenden Sachen auf Portugiesisch ausseinandersetzen. Aber wenn, was realtiv oft vorkommt ein übertrieben hilfsbereiter Brasilianer nicht nur auf die gestellte Antwort antwortet sondern seine komplette Lebensgeschichte plus sein Fussballwissen preisgibt, hapert es noch sehr mit dem Verständnis.. Und solche Situationen sind nicht selten, man versucht bloss eine einfache Antwort auf die Richtung in der man eine Sehenswürdigkeit finden kann zu bekommen und wird 10 Minuten totgeredet. Da bleibt einem nichts anderes übrig als ab und zu zu nicken und ein verständnisvolles `Sim` ab und zu abzugeben.. Doch gefällt es mir hier sehr sehr gut, ich bin zusammen mit einem Freund in einem Appartement mit Blick auf den Pao du Acucar und lasse es mir gut gehen. Wenn es das Wetter denn mal zulässt erkunden wir die Stadt und waren schon eine Bibliothek besuchen und haben uns eine kleine Bucht hinter dem Pao do Acucar angeschaut. Glücklicherweise ist eine befreundete Brasilianerin vor Ort die uns die wichtigsten Sachen erklärt und uns bei der oftmals schweren Verständigung hilft. Wenn das Wetter besser wird fahren wir vielleicht mit ihrer Familie nach Buzios einem Küstenort der ca. 180 Kilometer vor Rio de Janeiro entfernt liegt. Da die Familie denen das Appartement gehört im Moment nicht da ist müssen wir uns selbst versorgen was hier im Vergleich zu Belo Horizonte teuer ist! Die Preise sind zu den deutschen Preisen bei vielen Lebensmitteln gleich, Käse kostet mehr als in Deutschland und Limetten sind glücklicherweise sehr billig. Bei unserer Selbststudie haben wir außerdem herausgefunden das die These meines Opas stimmt: Es muss kein teurer Cachaca sein aus dem man seinen Caipirinha macht, auch mit einem richtig gemachten billigen Cachaca schmeckt der Caipi!

Keine Kommentare:

Kommentar veröffentlichen