Donnerstag, 30. August 2012

Manaus die Zweite

So, etwas verspätet der weitere Bericht zu Manaus, erst einmal ohne Bilder weil ich keine Möglichkeit habe die Bilder hoch zu laden. Die Fotos werden also in ca. 4 Tagen nachgereicht zusammen mit genaueren Beschreibungen, da das mit Hilfe der Bilder einfach viel besser geht.
Die folgenden Tage nach Besuch des Parks mit unseren Couchsurfingpartnerinnen, haben wir bei unserm nächsten Host gewohnt und aufgrund der unbeschreiblichen Hitze oft drinnen verbracht, was wir dazu genutzt haben jeden Tag früh anzufangen Vokabeln zu lernen und Abends, auf der Terrasse wo es angenehm kalt war Sport zu machen und anschließend mit dem Auto zu einer Bar zu fahren wo wir jedoch meistens die gleichen Leute getroffen haben. Das Problem in Manaus ist nur folgendes: Es herrscht immernoch das vor was vor 30 Jahren überall in Brasilien an der Regel war.. Die Leute trinken und fahren trotzdem mit ihrem Auto und falls sie dann doch mal angehalten werden, geben sie einfach zusammen mit ihrem Führerschein einen 20-Reais Schein, wodurch sie einfach weiterfahren können. Also wird auch während der Fahrt getrunken und das nicht zu knapp. Zum Glück sind die Bewohner von manaus gut genug geeicht das es keinen Unterschied macht ob sie etwas getrunken haben oder nicht. Zuerst dachten wir das wir uns für unsere letzten 3 Tage noch einen neuen Host in Manaus suchen müssen da unser Host eine kleine Reise nach Mexiko und Panama machen wollte, doch dann gab er uns einfach den Schlüssel zu seinem Haus und wir konnten die Rest der Zeit bei ihm zuhause bleiben was sehr entspannt für uns war. Zwar etwas weit weg von der Innenstadt, aber so konnten wir mal wieder ein neues Viertel mit sehr billigen Lanchonettes und anderen billigen Geschäften erkunden. Und natürlich mal wieder die unglaubliche Freundlichkeit der Brasilianer geniessen. Doch unsere Ausflüge tagsüber nach draussen waren meist nur von kurzer Dauer, weil wir bei Temperaturen von 40 Grad und mehr ohne uns zu bewegen anfingen zu schwitzen. Auch mal eine Art abzunehmen, vielleicht waren die Menschen in Manaus deshalb dünner im Vergleich zu den anderen Städten in denen wir vorher waren.
An unserem vorletzten Tag aber machten wir zusammen mit einigen Personnen aus Manaus die wir am ersten Abend bei dem Couchsurfingtreffen kennengelernt hatten einen Ausflug in eine 280 Kilometer entfernte Stadt in der wir eine Bootstour in den amazonischen Regenwald und eine Fütterung der Flussdelphine mitbekamen. Ein Erlebnis!













Mal wieder hat es oft neben der Strasse gebrandt





Contrafilet mit Tomaten, Reis, Zwiebelen und Karotte













Aber erst einmal hieß es etwas zum Essen zu finden, da wir auf die ueberpuenktlichen Brasilianer ueber 2 Stunden gewartet hatten und fast 3 Stunden im Auto gesessen hatten. Also auf an den Amazonas und Contra Filet mit gebratenen Tomaten, Reis und Feijao gegessen, bis auf die auf die Dauer etwas einseitige Feijao sehr lecker. Dann wurden wir von einem kleinen Bootschen abgeholt das uns in einen kleinen Seitenarm des Flusses brachte und von da in einen noch kleineren Bereich des Flusses. Leider haben wir dabei keine besonderen Tiere gesehen, die sich dort sonst nur zur Morgenzeit aufhalten und dann vor den Booten flüchten. Danach ging es für uns auf zu den Botos, den Flussdelphinen des Amazonas die Nahe unser Anlegestelle gefüttert wurde. Wie im Reiseführer beschrieben fühlten sie sich wie riesige zu lange im Wasser gelassene Gummibärchen an.







Danach ging es wieder zurück 3 Stunden im Auto bei schlechter werdendem Wetter. Wieder im Haus angekommen legten wir uns erst ein Mal hin und liessen die Geschehnisse des Tages auf uns wirken. Zuerst hatten wir vor noch etwas abends zu machen da es schon unser letzter Abend in Manaus war, aber dann wurden wir von der Müdigkeit überwältigt und fielen erschöpft ins Bett.

Dienstag, 21. August 2012

Manaus

Kurz vor dem Abflug von Salvador, Fazit von Salvador:

  1. 5 Tage krank gewesen
  2. 500 Reais geklaut bekommen
  3. Richtig dreckige Stadt
  4. Nur 3 Mal richtig am Strand gewesen



Kaum geht es in Richtung Manaus sieht man ueberall nurnoch Regenwald und an vielen Stellen Feuer die von der Zerstoerung dessen zeugen. Riesen Rauchwolken, die die das sonst gruene Bild der Landschaft zerstoeren.

Endlich angekommen in Manaus, 40 Grad, 


Dank unserer super netten Hostperson (gibt es Hostin?) hatten wir die Moeglichkeit an einem der normal 40 Grad warmen Tage ins Schwimmbad zu gehen was zwar klein aber ausreichend war sich einfahc mal einen Mittag auszuruhen und eine Runde zu schwimmen. Am liebsten waere man den kompletten Tag unter der wohltemperierten Regendusche geblieben. Dann als waere es die normalste Sache der Welt entdeckten wir eine Gottesanbeterin, ab sofort mein Lieblingsinsekt! Aber vielleicht sehen wir noch einen Nashornkaefer und dann koennte ich meine Meinung aendern.

Danach ging es zu einem sehr nahegelegenen Park der direkt an die Stadt anschliesst und an einigen Stellen gerade neue Konstruktionen wie einen Schmetterlinggarten und eine Aussichtsform ueber den Bauemen bekommt. Jetzt war es aber auch schon eindrucksvoll einfach nur durch den Wald zu laufen und die verschiedenen Eigenarten der Baeume gezeigt zu bekommen und ab und zu ein gigantisches Tier zu entdecken. Leider hatte ich nur mein Festbrennweiteobjektiv dabei sonst haette ich auch noch schoene Aufnahmen innerhalb des Waldes machen koennen bei denen man mehr sieht. Ich haette nicht gedacht, das das Licht so schlecht innerhalb des Regenwaldes ist aber ich konnte quasi fast nur mit grosser Blende fofografieren.


Dieses gigantische Insekt von dem ich den Namen leider vergessen habe aufgrund der Fuelle von Informationen die uns der Guide erzaehlt hat, lebt den Grossteil seines Lebens unter der Erde und dann nur fuer weniger als 10 Tage ueber der Erde um dann dort zu sterben. Die Natur hat immer wieder neue Ueberraschungen auf Lager.
Ein Acaistrauch, dessen Fruechte als Eis sehr sandig geschmeckt haben, als Cocktail jedoch shcon besser. Vielleicht sollte ich mal hier naeher an der Quelle einen Saft probieren.




Ein Zitteraal mit 10.000 Volt Leistung, der wie andere kleinere Aale im Moment ausserhalb des Beckens ist aufgrund der Umbauten.

Entschuldigung das ich nur ein Bild von hinten von diesem Papagei hochgeladen habe, aber ich wollte einfach mal die wunderschoenen Farben des Aaras zeigen, ich hatte vorher noch nie einen so grossen und farbigen Papagei gesehen und war begeistert.
Ein anderes gigantisches Insekt, welches die ganze Zeit nur hin und hergewachelt ist und nfangs sehr unauffaellig von einem Baum hing. Der Kopf des Insektes befindet sich zwischen den Beinen an der kuerzeren Seite.


Eine rote Frucht, die von den indigenen Voelkern dazu benutzt wird rituelle Zeichen auf die Haut zu malen.
Der Ausblick aus dem Fenster von unserer ersten Hostperson in Manaus, die sich gluecklicherweise noch abends um 8 entschlossen hat uns zu hosten, super sympatisch und freundlich!

Um einen Eindruck zu bekommen wie wir uns im Moment fuehlen ein kleiner Ohrenschmaus eines bekannten oertlichen Kuenstlers: