Donnerstag, 16. August 2012

Trial 1


Nach diversen Krankheiten haben wir uns endlich auf den Weg zu der Chapada Dimantina gemacht um dann doch nochmal etwas schönes in der Umgebung von Salvador aufzufinden. Den ersten Tag verbrachten wir damit zu Wasserfällen zu wandern und den zweiten nutzten wir dann eine längere Tour mit längeren Autofahrten und abenteuerlichen Touren auf Berge zu unternehmen. Morgens früh um halb 9 ging es mit der Tour los, wir wurden vor unserem Hostel abgeholt und lernten zuerst einmal unseren Führer und die anderen Tourteilnehmer ( ein Ehepaar aus Frankreich) kennen. Dann ging die Fahrt los.

An dem ersten Stopp wurden wir direkt von einem Schild egruesst was Übernachtungen in einer Höhle anbot, sicher auch mal eine interessante Erfahrung aber nicht in unserer Tour enthalten. Also wanderten wir wieder einmal entlang eines Flusses zu unserem ersten Stopp, einem Wasserfall der in einem grossen Bassin voller Wasser floss. Glücklicherweise hatten wir die Tour so früh begonnen, denn wir waren anfangs noch fast alleine dort und konnten dort schwimmen gehen bevor größere Massen an Touristen ankamen und wir wieder zum Auto zurückkehrten und zur nächsten Sehenswürdigkeit fuhren.









Blick auf den Berg den wir 2 Stunden später besteigen. Wir stiegen in der Nähe des Telefonmastes auf den Berg, was einfacher war als gedacht.
 Os tres irmaos
Leider habe ich von unserer zweiten Station, der drittgrößten Höhle Brasiliens keine Bilder gemacht. Dort stiegen wir erst einmal über 100 Meter hinab in eine Schlucht wie man sie sonst nur aus Naturfilmen kennt, von denen man denkt das man so etwas nie im Leben live erfahren kann. Doch dort bot sich uns diese Möglichkeit und es war unglaublich. Unten angekommen bekamen wir erstmal Taschenlampen in die Hand die wir im Inneren den Höhle auch wirklich brauchten! Ein Mal setzten wir uns auf den Boden und machten alle Lampen aus und selbst mit geöffneten Augen konnte man nichts sehen und die Augen konnten sich auch nicht an die Dunkelheit gewöhnen denn es gab keine Dunkelheit sondern nur absolute Schwärze! Unser Führer zeigte uns die verschiedenen Stalaktiten und Stalagmiten die aufgrund ihrer Form verschiedene Namen wie: Brust mit Silikon, Brust ohne Silikon, die Liebenden und ähnliche Namen bekommen hatten.


Der Boden von Pratinha ist nicht mit Sand bedeckt sondern mit tausenden winzigen kleinen Muscheln
 
Bei Pratinha gab es mal wieder Essen à la kilogramme, also ein Buffet von dem man sich auf seinen Teller nehmen konnte um den Teller anschließend gewogen zu bekommen und je nach Gewicht zu bezahlen. Interessante Art zu Essen, aber ich denke nicht verwirklichbar in Deutschland in dieser Form genauso wie Churrasceria.

Pratinha









Nach Pratinha ging es dann keine 400 Meter weiter zur Gruta Azul, einer vom Sonnenlicht illuminierten Grotte. Dort konnte man wunderschöne Lichtreflexionen erkennen und kleine augenlose Fische bewundern.
Die wunderschöne Gruta Azul zu bester Beleuchtung um ca. 2 Uhr




An was erinnert der Berg wohl?
Unsere letzte Station auf dem unglaublich windigen Gipfel des ... von dem man einen unglaublichen Blick auf die Umgebung hatte und mal einen Eindruck davon bekommen konnte wie klein man im Vergleich zu den Bergen doch ist.
Wir hatten an diesem Tag glücklicherweise durchgehend Sonnenschein und hatten dadurch einen gigantischen Ausblick auf den kompletten Horizont!



Das Herz der Chapada Dimantina






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