Sonntag, 9. September 2012

Itaipu-Staudamm

Nachdem wir nachts um 2 herzlich mit einer Matratze und Decken aufgenommen wurden in einer Wohngemeinschaft von Studenten die alle aus den angrenzenden Ländern Brasiliens kamen. Sehr freundliche Menschen, die uns gezeigt haben wie man den typisch paragaianischen Tee trinkt und wie man ihn am besten zubereitet. Dadurch konnten wir später bei unseren Touren in Foz do Iguacu direkt erkennen wenn es sich um einen Touristen aus Paraguay handelte, weil die Vielzahl der Paraguayaner den typischen Behälter plus heißes Wasser dabei hatten. Der Tee war zusammen mit dem improvisierten Glühwein den wir uns gemacht hatten eine gelungene Abwehr gegen die Kaelte an den ersten Paar Tagen vorherrschte. Man bedenke das wir von hochsommerlichen 43 Grad aus Manaus zu eiskalten 10 Grad in Foz do Iguacu gereist sind. Also erst ein Mal wieder an das kältere Klima gewöhnt und dann ging es schon am zweiten Tag zu der ersten grossen Sehenswürdigkeit, dem Itaipu-Staudamm einem Koloss aus Beton und Metall, der Paraguay zu 90% und Brasilien zu 20% mit Strom versorgt. Mit einer Höhe von 196 Metern und fast 8000 Metern Länge ein gigantisches Bauwerk was wir mit dem Bus bei ultimativ schlechten Wetterbedingungen besichtigten. Anfangs noch vom oberen Bereich des Buses, aber nach der Hälfte der Tour im unteren wärmeren Bereich von dem man jedoch nicht die selbe gute, nicht durch Glas versperrte Sicht hatte, was einem die oben eiskalt gewordenen Hände gedankt haben.


















Bevor man den Staudamm besichtigen kann geht es noch zu einem kleinen FIlm in einen grossen Saal. Der Film laesst sich sehr kurz zusammenfassen: Es geht darum das zwar etwas Natur zerstört wurde durch den Bau des Staudamms 'danach' aber sooo viele tolle Sachen mit dem Geld und der Energie gemacht wurden, das man nur 1 Minute darauf verwendet zu erwähnen das mehrere Eingeborenenstaemme umgesiedelt und diverse Baeume gefaellt wurden. Aber natürlich wurde dann danach darauf geachtet das der Staudamm möglichst natuerlich aussieht und natürliche Materialien verwendet wurden. Schöne Propaganda (übrigens gibt es kein Wort für Propaganda in Portugiesisch).

Keine Kommentare:

Kommentar veröffentlichen